Mittwoch, 16. November 2016

OAT Mainz - Thema: Rassismus aus der Mitte // Antifa-Solitresen


Offenes antifaschistisches Treffen Mainz - Thema: Rassismus aus der MItte

Im Anschluss: Antifa-Solischnapstresen + Cocktails

[Recherche] Junge Alternative Mainz


Am 10.11.2016 wurde in Mainz-Oberstadt der Kreisverband (KV) Mainz der AfD-Jugendorganisation „Junge Alternative“ (JA) gegründet. Der KV ist damit der erste in Rheinland-Pfalz. Doch wer sind die Menschen, die da im Vorstand sitzen?


Alexander Jungbluth (Mitte)
Vorsitzender: Alexander Jungbluth
Alexander Jungbluth ist kein Unbekannter. Er wird dem nationalistischen Flügel der AfD zugerechnet und ist Mitglied bei der rechtsextremen Burschenschaft „Raczeks zu Bonn“, die 2011 mit der Forderung nach einem Arier-Nachweis Aufsehen erregte und zur „Burschenschaftlichen Gemeinschaft“, einem Konzentrat ultrarechter Bünde, gehört.
Jungbluth war Vorsitzender der AfD-Fraktion Bergisch Gladbach, Vorsitzender der AfD Aachen und stellvertretender Vorsitzender der Jungen Alternative NRW.

Stellvertretende Vorsitzende:

Kathrin Bruder
Katrin Bruder ist Beisitzerin der AfD Mainz.

Mattis Mayer
Mattis Mayer ist politisch bisher nicht in Erscheinung getreten.
 
Schatzmeister: Cornelius Persdorf
Cornelius Persdord ist Publizist der neurechten „Junge Freiheit“ und verfasst auch Artikel für die Internetseite der AfD Rheinland-Pfalz.





Schriftführer: Fabian Schütz
Fabian Schütz ist der Zweite im Team mit politischer Erfahrung. Er stammt genau wie Jungbluth aus NRW und saß zusammen mit diesem in der AfD-Fraktion Bergisch Gladbach. 1999 gründete er die „KIDitiative, eine Jugendpartei, die sich später in „Demokrative14“ umbenannte und rechtsaußen in der AfD endete.


Allem Anschein nach wird der Aufbau der JA Rheinland-Pfalz von erfahrenen JA’lern aus NRW übernommen. Die JA NRW trat des Öfteren bei Wahlkampfauftritten in Mainz und ganz Rheinland-Pfalz in Erscheinung, insbesondere der Nazischläger Patrick Wilke.


Sonntag, 18. September 2016

AfD-Watch der Gutmenschlichen Aktion Mainz


 
Der AfD-Watch Mainz dokumentiert und analysiert täglich die Aktivitäten der AfD Mainz und der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz.
 
Auf Facebook findet ihr ihn mit einer eigenen Seite, hier auf dem Blog unter dem Label AfD-Watch.

[AfD-Watch Mainz] 18.9.2016

AfD-Fraktion im Landtag RLP:
 
Gewohntes Rumgejammer im Landtag: Rassistischer Antrag wird gestellt, abgelehnt, alle Anderen sind böse, unfair und liegen falsch und nur die AfD als "einzige Einheitspartei" kann das geliebte Land noch retten. Hetzen - abblitzen - rumheulen und sich selbst in die Opferrolle drängen - kennen wir mittlerweile schon zur Genüge.

 
Originalbeitrag: http://bit.ly/2d8E5To
 
 
 
 
 
 
 
 
 
AfD Mainz:
 
Teil I: Allmachtsfantasien. Die Hauptstadt wird blau? Das Brandenburger Tor war ja vor einiger Zeit schonmal ein klein wenig blau, als AfD'ler "uniformiert" in Formation durchs Brandenburger Tor spaziert sind. In Uniform und Formation durch's Brandenburger Tor? Hatten wir schon mal, will niemand nochmal!
 
Originalbeitrag: http://bit.ly/2d4fSSs


 
 
 
 
 
 
 
Teil II: Antifeminismus. Gibt's eigentlich nichts groß dazu zu sagen. Ewiggestrige Weltbilder einer zutiefst reaktionären und menschenverachtenden Partei.
 
Originalbeitrag: http://bit.ly/2cQZinp
 

 

Dienstag, 13. September 2016

Offenes antifaschistisches Treffen Mainz - OAT / Nov. 2016


Liebe Leute,

hiermit laden wir euch ganz herzlich zu unserem offenen antifaschistischen Treffen am 4.11. im Haus Mainusch ein.

In einem Land, in dem die Politik einen konstanten Rechtsruck erfährt und Rassismus und Antisemitismus in der Mitte der Gesellschaft wieder salonfähig sind braucht es eine starke antifaschistische Stimme, die sich mit diesen Zuständen nicht abfindet! Mittlerweile ist der Aufschrei um PEGIDA, AfD & Co. verstummt. Die rassistischen Äußerungen der Politiker*innen von CDU bis AfD werden immer mehr zur Normalität und die Konsequenzen sind zunehmende Prozentpunkte in den aktuellen Umfragen, da sie Ressentiments bedienen, die sich immer schon in der deutschen Gesellschaft gehalten haben. In einer Zeit, in der die Armut der Menschen immer weiter steigt und zu Verzweiflung und Perspektivlosigkeit bis hin zu Depressionen führt. Einzig und allein, damit man eine Gesellschaft voller systemtreuer stummer Untertanen schafft. Menschen, die sich mit 40-Stunden Wochen abfinden, Menschen, die sich ihrer Ketten nicht mehr bewusst sind und die ohne darüber nachzudenken Menschen diskriminieren und ausgrenzen. Dabei wird verleugnet, dass die Schere zwischen arm und reich immer größer wird, während die Meisten unter Existenzängsten leiden und oft nichtmal mehr die Grundbedürfnisse befriedigen können. Es fehlt an Solidarität in dieser Gesellschaft. Solidarität untereinander. Menschen, die sich gegenseitig helfen und unterstützen. Wir wollen frei von allen Zwängen sein und solidarisieren uns mit allen Menschen in Not, Menschen auf der Flucht und den Opfern von Kapitalismus und Rassismus.

Deshalb sind wir in der Pflicht uns zusammen zu tun. Gruppen zu bilden, uns zu vernetzen und gemeinsam gegen Ungerechtigkeit zu kämpfen. Wir würden uns freuen, wenn ihr deshalb alle am 04. November zum Offenen antifaschistischen Treffen (OAT) ins Haus Mainusch kommen würdet. Wir wollen an diesem Abend über Repression seitens des Staates reden. Repression, die Jede*n betrifft, der*die sich außerhalb des politisch Gewünschten befindet. Wer Rassismus verbreitet und geistige*r Brandstifter*in von brennenden Asylunterkünften ist, hat sein*ihr Recht auf Meinungsfreiheit verloren. Das Verhalten von regierenden Parteien und den Behörden wird dem antifaschistischen Anspruch nicht gerecht. Deshalb werden immer mehr Menschen Opfer des Versuchs von Polizei, Justiz und Staat in die Knie gezwungen zu werden und benötigen unsere solidarische Unterstützung. Gerade in Zeiten von NSU und rechtem Terror, der ungestört von staatlicher Verfolgung stattfindet, ist es umso wichtiger, dass wir diese Justiz und Behörden kritisieren und uns nicht mit Schlagstock und Pfefferspray klein kriegen lassen.

Darum wird es von uns einen Vortrag zum Thema Repression geben. Im Anschluss daran wollen wir in einer moderierten Diskussionsrunde mit euch gemeinsam Strategien und Lösungsansätze entwickeln und uns näher kennenlernen. Wir sind Menschen aus verschiedenen Kontexten, manche schon in Gruppen aktiv, andere nicht. Gemeinsam sind wir viel stärker als alleien. Zusammen wird unsere antifaschistische Stimme lauter sein und die aktuellen Zustände labiler! Wir wollen ein Kollektiv aufbauen, in dem wir gemeinsam gegen all die Ungerechtigkeiten kämpfen, unser Ruf nach Freiheit lauter erschallt und wir gemeinsam alle Betroffenen von Repression unterstützen. Bei uns ist jede*r Interessierte*r willkommen, der*die sich von diesem Text angesprochen fühlt. Begleitet wird die Veranstaltung mit gutem Essen und natürlich Getränken zu günstigen Preisen. Nach dem OAT wird es eine Soli-Party mit Konzert im Haus Mainusch geben. Weitere Infos dazu folgen!

Wir freuen uns auf euch! ♥

Offenes antifaschistisches Treffen
Freitag, 4. November 18:00Uhr
Haus Mainusch
Staudingerweg 23, 55128 Mainz

    --> Zum Facebookevent.

Donnerstag, 8. September 2016

Gemeinsame Anreise zum antikapitalistischen Block der Anti-TTIP-Demo in Frankfurt/Main


Die Antifa United Frankfurt ruft für den 17.09.2016 unter dem Motto "Kick it like Frankreich!" zu einem antikapitalistischen Block auf der Anti-TTIP-Demo in Frankfurt/Main auf.

Wir organisieren eine gemeinsame Anreise von Mainz aus. Alle Infos dazu findet ihr in unserem Facebookevent.

Wir zitieren aus dem Event
 der Antifa United::
 
"Kick it like Frankreich!

Antikapitalistischer Block
auf der Anti-TTIP-Demo:
Keine Demo gegen die Zumutungen des Schweinesystems ohne uns!
Am 17. September werden bundesweit in mehreren Städten Menschen gegen die geplanten Freihandelsabkommen TTIP und CETA auf die Straße gehen. Dabei ist die darin entworfene Absenkung von Umweltschutz- und Verbraucherstandards nur ein Grund gegen TTIP und CETA. Neben dem Verbot, privatisierte Unternehmen jemals wieder in die öffentliche Hand zu überführen, sind es die viel zitierten Schiedsgerichte, die die Position des Kapital gegen jede zukünftige Regierung stärken und gesellschaftliche Verhältnisse zementieren. Der Ausbau einer „marktkonforme Demokratie“ (Merkel, 2011) ist ...
der Name jenes Projektes, das mit TTIP und CETA verfolgt wird, damit es in Zukunft das Chlorhähnchen leichter in die EU schafft und das menschliche Exemplar weiter an den EU-Außengrenzen verreckt. It´s the economy stupid!

Viele Gruppen gehen am 17.09 jedoch nicht aus der Erkenntnis auf die Straße, dass kapitalistische Produktion zu beschissenen Verhältnissen führt und daher auf den Müllhaufen der Geschichte gehört. Vorherrschend finden sich Leute, die der weltweiten kapitalistischen Ausbeutung nur einen Stoßdämpfer einbauen wollen oder im schlimmsten Fall reaktionäre Antworten liefern, die hinter den momentanen Zustand zurück fallen.

Kommt deshalb mit uns in den antikapitalistischen Block!
Gegen reformistische Augenwischerei und reaktionären Unsinn!
Für eine revolutionäre Perspektive!

17.September, 12Uhr, Opernplatz, Frankfurt

Aufruf und weitere Infos folgen - kommt zum offenen Vorbereitungsplenum und bringt euch in die Debatte und die Vorbereitung ein! Montag, 12. September, 20Uhr, Café ExZess Leipziger Straße 91"

 

 

 
 


Dienstag, 23. August 2016

Mainz goes Werl - Auf die Straße gegen die Landeswahlversammlung der AfD NRW!


Am 10.9.2016 will die nordrhein-westfälische AfD in Werl ihre Landeswahlversammlung abhalten. Bereits an dem Wochenende 2.+3.7.2016 war die AfD NRW in Werl zu Gast und hielt dort ihren Landesparteitag ab. Der Widerstand gegen die Veranstaltung der Rechtspopulist*Innen viel verhältnismäßig schwach aus und konnte demTreiben der geistigen Brandstifter*Innen leider in keinsterweise Einhalt gebieten.
Darum sehen wir es als notwendig und selbstverständlich an, die Aktivist*Innen in NRW in ihrem Kampf gegen die rechten Hetzer*Innen vor Ort zu unterstützen und mit ihnen gemeinsam den faschistoiden Rassist*Innen der NSAfD zu zeigen, dass ihr reaktionäres Gedankengut in dieser Gesellschaft keinen Platz hat!

 
Wir zitieren den Aufruf des Bündnis gegen Rassismus Soest aus ihrem Facebookevent:
 
Am 03./04. September in der Soester Stadthalle und am 10./11. September in der Werler Stadthalle will die „Alternative für Deutschland“ ihre Landesversammlungen abhalten. Wir rufen dazu auf vor Ort gegen die AfD zu protestieren!

Die Politik der AfD ist nationalistisch, rassistisch und reaktionär. Sie stellt eine Bedrohung für unsere Vorstellung einer pluralistischen, demokratischen, freien und sozial gerechten Gesellschaft dar. Deshalb werden wir der AfD in Soest & Werl keine Ruhe lassen und gegen sie auf die Straße gehen! Lautstark, entschlossen und solidarisch!

Kein Platz für Rassismus!

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Die Gründe für unseren Protest haben wir bereits im Juli erläutert:...


Warum gegen die AfD demonstrieren?

Wir erleben eine Zeit in der gewalttätige Angriffe auf Geflüchtete und ihre Unterkünfte ebenso Normalität sind wie abgeschottete Fluchtwege, welche zu tausenden Toten im Mittelmeer führen. Nicht weniger erschreckend sind die vielen Menschen, welche in Deutschland jede Woche bei Aufmärschen von Bewegungen wie „PEGIDA“ oder rechten Parteien wie der AfD dafür demonstrieren, dass diese gewalttätigen Zustände durch Gesetze gestützt werden.

Ursprünglich als „Anti-Euro“-Partei gestartet, hat sich die „Alternative für Deutschland“ mittlerweile zum parlamentarischen Arm sogenannter „besorgter BürgerInnen“ entwickelt und betreibt eine offen rassistische und reaktionäre Politik. Dabei will sie die Angst der Menschen vor dem sozialem Abstieg und dem vermeintlich „Fremden“ nutzen. Sie verbreitet Abgrenzung und zeichnet dabei „den Islam“ als Feindbild, wobei sie sich eindeutiger völkischer Ressentiments bedient. Sie ist Nutznießerin wie auch Motor der andauernden Stimmungsmache gegen Geflüchtete. Ihre rassistische Einstellung wird nicht nur durch die regelmäßigen menschenverachtende „Provokation“ ihres Führungspersonals belegt, sondern auch durch zahlreiche nachgewiesene Verknüpfungen in die Neonazi-Szene.

Die „Alternative für Deutschland“ steht aber nicht nur in Opposition zu Geflüchteten und hier lebenden MigrantInnen, sie präsentiert sich aus als Feindin moderner Errungenschaften. Ein modernes, emanzipatorisches Familien- und Geschlechterverständnis lehnt die AfD grundsätzlich ab. Stattdessen wird lauthals ein reaktionäres Familienverständnis propagiert, in dem „traditionelle“, d.h. patriarchale, Rollenbilder Prinzipien wie Gleichberechtigung, Vielfalt und Freiheit der Lebensgestaltung (wieder) ersetzen sollen. Auch zur Homosexualität stehen viele AfD-Mitglieder in offener Feindschaft. Darüber hinaus vertritt sie auch noch eine zutiefst unsoziale Politik.

Die AfD braucht diese Versammlungen, um sich für den Landtagswahlkampf 2017 in NRW aufzustellen – auch nach der Absetzung des Parteigründers Bernd Lucke kämpfen der offen völkisch agierende Teil und der „nur“ neoliberal-nationalistische Teil um Macht und Posten. Wir wissen jetzt schon: Auf der Landeswahlliste werden die Menschen gewählt werden, welche am Besten darin sind Hass auf Geflüchtete und MigrantInnen zu erzeugen und zu verbereiten. 
 

Dies alles werden wir nicht hinnehmen! Auf die Straße gegen die AfD in Werl und Soest!

Die Anreise wird in Autos erfolgen. Wer sich als Fahrer*In mit eigenem Auto zur Verfügung stellen würde oder einen Platz benötigt schickt uns bitte eine kurze Mail an gutmenschen.mz@riseup.net und wir connecten euch dann weiter.

 -> Zum Facebookevent.
 

Wir zählen auf euch!

Rassismus entschlossen entgegentreten - AfD zerschlagen!